Eine Welle von Protesten gegen die Politik von Trump hat Amerika erfasst.


In allen 50 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika fanden massive Proteste gegen die Politik von Präsident Donald Trump statt. Über 150 Organisationen, darunter Menschenrechtsgruppen, Gewerkschaften, LGBTQ+-Aktivisten, Veteranen und Wahlrechtsaktivisten, hielten Demonstrationen unter dem Motto 'Hände weg!' an mehr als 1200 Orten ab. Die Kundgebungen verliefen friedlich und ohne Festnahmen.
Laut einem Bericht von AP äußerten Tausende von Demonstranten, die von Manhattan bis nach Anchorage in Alaska zogen, ihre Kritik an Trumps Aktionen im Bereich der Kürzung staatlicher Einrichtungen, der Wirtschaftspolitik, der Einwanderung und der Menschenrechte. Die Teilnehmer hatten unterschiedliche Forderungen und Slogans, wie z.B. 'Gegen die Oligarchie kämpfen' in Seattle und einen Marsch vom Pershing Square zur Rathaus in Los Angeles.
Die Protestteilnehmer äußerten ihren Unmut über die Entlassung von Bundesangestellten, die Schließung von Sozialbüros, die Abschiebung von Einwanderern, die Kürzung des Schutzes für transgender Menschen und die Reduzierung der Finanzierung von Gesundheitsprogrammen. Der Präsident der USA und Leiter des Ministeriums für Regierungseffizienz, Elon Musk, erklären diese Kürzungen mit der Notwendigkeit, Steuergelder zu sparen.
In Boston forderten die Demonstranten den Schutz von Demokratie und Sozialleistungen. Bürgermeisterin Michelle Wu äußerte ihre Besorgnis darüber, dass Einschüchterung zur Regierungstaktik wird und die Werte von Vielfalt und Gleichheit bedroht sind.
Die Proteste erhielten breite mediale Aufmerksamkeit, insbesondere in sozialen Netzwerken, wo Fotos und Videos von den Ereignissen veröffentlicht wurden. Die oppositionelle Bewegung in den USA hat zuvor keine so massive Mobilisierung erfahren wie während des Women's March 2017 oder der Black Lives Matter-Demonstrationen im Jahr 2020.
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