Bis zu 120.000 Hrywnja: In Polen werden ukrainische Transportunternehmer massiv bestraft.


In Polen werden ukrainische Transportunternehmer wegen Interpunktionsfehlern bestraft
Ukrainische Transportunternehmer erhalten hohe Geldstrafen in Polen wegen geringfügiger Verstöße. Insbesondere wurden sie bestraft, weil ein Interpunktionszeichen und ein GPS-Signal fehlten. Darüber berichtete der stellvertretende Minister für Gemeinschafts- und Territoriumsentwicklung der Ukraine, Serhij Derkach, auf seiner Facebook-Seite.
Ukrainische Transportunternehmer registrieren sich im SENT/RMPD-System während ihrer Fahrten auf dem Territorium Polens. Für geringfügige technische Mängel, die bis zu 120.000 UAH kosten können, werden ihnen Geldstrafen auferlegt. In diesem Zusammenhang hat die Ukraine die polnischen Ministerien und die Europäische Kommission gebeten, diese Sanktionen zu überprüfen.
Laut Derkach ist das SENT/RMPD-System dazu bestimmt, Kabotageverkehren vorzubeugen und erfordert von den Transportunternehmern die notwendigen Genehmigungen für innerstaatliche Transporte. Aus diesem Grund können geringfügige Verstöße gegen die Interpunktion und das Fehlen eines GPS-Signals dem polnischen Transportmarkt keinen Schaden zufügen.
Die Ukraine hat sich bereits an die Ministerien für Finanzen und Infrastruktur Polens gewandt und ein Treffen mit polnischen Kollegen organisiert, um dieses Problem zu besprechen. Derkach forderte ukrainische Transportunternehmer auf, sich im Falle einer ungerechtfertigten Anwendung von Geldstrafen an das Ministerium für Gemeinschafts- und Territoriumsentwicklung der Ukraine zu wenden.
Die Testphase des digitalen Moduls für internationale Busse hat bereits begonnen.
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