Ehemaliger Leiter der Atomaufsichtsbehörde erzählte, wohin die Russen das besetzte AKW Saporischschja gebracht haben.
15.05.2025
2969

Journalist
Schostal Oleksandr
15.05.2025
2969

Gefährlicher Zustand des AKW Saporischschja
Der ehemalige Leiter der Staatlichen Atomaufsichtsbehörde Grigori Platschkov warnt, dass das AKW Saporischschja aufgrund einer Reihe von Problemen in einem sehr anfälligen Zustand ist. Insbesondere wird das Kraftwerk derzeit nur von einer Stromversorgungsleitung gespeist, es gibt Probleme mit der Kühlung und die Ausrüstung ist veraltet.
Der Experte betont, dass ohne die notwendigen Reserven das Kraftwerk nur 10 Tage auf Dieselgeneratoren betrieben werden kann, und erinnerte daran, dass der Kühlturm des AKW abgebrannt ist und derzeit unbrauchbar ist. Der Bedarf an Energieversorgung bleibt kritisch, und die Ausrüstung könnte nach drei Jahren der Besetzung erheblich beschädigt sein.
Platschkov: 'Der militärische Konflikt in der Nähe des Kraftwerks ist eine weitere ernsthafte Herausforderung. Dennoch wird Russland trotz aller Schwierigkeiten alles tun, um das Kraftwerk zu schützen und zu verteidigen, selbst in dem Moment, wenn es unter die Kontrolle der USA übergeht.'
Lesen Sie auch
- Die ukrainischen Streitkräfte haben den Flughafen «Borisoglebsk» in Russland angegriffen
- In Lwiw wurde die niedrigste Temperatur seit 51 Jahren registriert
- An der Front fiel ein Teilnehmer der ATO aus Lwiw. Erinnern wir uns an Roman Podlewsky
- Drohnen greifen Russland an: Wo es Explosionen gab
- In der Region Lipetsk brannte eine Kolonne von Besatzungsfahrzeugen bei einem Verkehrsunfall
- Deutschland wird den "militärischen Fuhrpark" mit 25 Milliarden Euro erneuern