Wird zu einer Katastrophe: Experte erklärt am Beispiel Europa die Dummheit der Privatisierung von Wasserwerken.


Der Fachmann im Bereich der kommunalen Dienstleistungen Oleg Popenko stellte fest, dass Wasserwerke kritische Infrastruktur sind und in vielen Ländern der Welt ihre Privatisierung gesetzlich verboten ist. In Österreich und Deutschland gibt es spezielle Gesetze, die die Übergabe von Wasserwerken in private Hände nicht zulassen.
Die Privatisierung von Wasserwerken kann katastrophale Folgen für die Wasserversorgung haben. Die Verabschiedung eines Gesetzes zur Privatisierung kommunaler Unternehmen könnte zu gefrorenen Abwassersystemen und einer vollständigen Lahmlegung der Stadt innerhalb von 1-2 Tagen bei minus 10-15 Grad Celsius führen. Die Privatisierung würde die Situation der Wasserwerke, die sich bereits in einer schwierigen finanziellen Lage befinden, nur verschlechtern. Die Stadt Lubny ist ein Beispiel dafür, wie die Privatisierung eines Wasserwerks zur Zerstörung der Infrastruktur und zu hohen Wiederherstellungskosten geführt hat.
Die Privatisierung von Wasserwerken wird zu einem dramatischen Anstieg der Tarife führen, die für die Ukrainer untragbar werden. Darüber hinaus werden private Investoren nicht an kleinen Wasserwerken interessiert sein, was zur Abwesenheit einer zentralisierten Wasserversorgung in vielen Siedlungen führen wird. Die Kontrolle über das Abwassersystem muss in den Händen des Staates bleiben, da dies die Sicherheit der städtischen Infrastruktur betrifft. Die Privatisierung von Wasserwerken muss überdacht werden, um den Verlust der Kontrolle über strategisch wichtige Infrastruktur zu vermeiden.
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