Familienunternehmen – In der Region Odessa haben Vater und Sohn Männer aus der Armee entlassen.


Ein Vater und sein Sohn aus der Region Odessa, die im Strafverfolgungsbereich arbeiteten, organisierten ein Schema zur 'Entlassung' von Männern aus dem Militärdienst. Doch dabei wurden sie entdeckt und festgenommen; den Tätern droht eine Freiheitsstrafe.
Darüber berichtete das Nationale Antikorruptionsbüro.
Details des Falls
Der Vater und der Sohn, Mitarbeiter einer Strafverfolgungsbehörde in Ismail, boten Männern an, sie aus den Fahndungs- und Militärdatenbanken zu streichen. Der Preis für die Dienstleistung betrug 7.000 US-Dollar. Nach Erhalt der Zahlung übermittelten die Täter die persönlichen Daten und Fotos der Männer an einen Mittäter aus dem regionalen Rekrutierungsbüro. Dieser fügte falsche Informationen in die Datenbanken ein, unter anderem über angebliche Ungeeignetheit für den Dienst, basierend auf dem Beschluss der Militärmedizinischen Kommission.
Die Verdächtigen wurden bei der Entgegennahme der nächsten Bestechungszahlung festgenommen.
Welche Strafe droht
Den Verdächtigen wurde ein Verdacht gemäß Artikel 368, Absatz 3 des Strafgesetzbuches der Ukraine (Erhalt von unrechtmäßigen Vorteilen durch eine amtliche Person) mitgeteilt. Ihnen drohen zwischen 5 und 10 Jahren Gefängnis mit Einziehung des Vermögens. Das Gericht wählte als Maßnahme zur Verhinderung eine Untersuchungshaft von 60 Tagen mit der Möglichkeit, eine Kaution zwischen 1,5 und 2 Millionen UAH zu zahlen.
Wir erinnern daran, dass wir kürzlich über das Geschäft eines Würdenträgers aus Nikolajew bei Lieferungen für die Streitkräfte der Ukraine sowie über das Schema des Verdienstes mit nicht existierenden Militärangehörigen berichteten.
Die Ereignisse zeigen, dass Korruption der ukrainischen Gesellschaft ernsthaften Schaden zufügt, insbesondere wenn sie in so entscheidende Bereiche wie die Verteidigung des Landes und die Strafverfolgungsbehörden eindringt. Eine schnelle Bestrafung von Korruptionstätern und die Aufdeckung ihrer Aktivitäten sind wichtige Schritte im Kampf gegen dieses Verbrechen.Lesen Sie auch
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