Die Nationalbank hat prognostiziert, wie sich die Preise für Lebensmittel im Jahr 2025 ändern werden.


Die Nationalbank der Ukraine erwartet in diesem Jahr eine Verbesserung der Preissituation für Lebensmittel, gemäß den Daten der NBU.
Die Ukraine sieht sich weiterhin mit höheren Preisen für Lebensmittel konfrontiert. Dies geschieht aufgrund niedriger Ernten, einer Verschlechterung der Qualität von Gemüse und Obst sowie einer raschen Erschöpfung der Bestände des letzten Jahres. In der zweiten Hälfte des Jahres sind die Preise stärker gestiegen, als die Nationalbank erwartet hatte.
Die genauen Trends auf dem Lebensmittelmarkt in der Ukraine zeigen einen stabilen Anstieg der Preise für viele Lebensmittel, insbesondere für Fleisch, Milchprodukte und Süßwaren. Insbesondere sind die Preise für verarbeitete Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr um 8,9% gestiegen, was weit über der Prognose der Nationalbank der Ukraine von 5,9% im Juni 2024 liegt.
Obwohl der Preis für Öl zunächst gesunken ist, kam es dann zu einem Anstieg der Preise für Ölsaaten. Der ständige Preisanstieg für Fleisch hat ebenfalls Auswirkungen auf die allgemeine Inflation. Der Export von Lebensmitteln beeinflusst den Binnenmarkt und die Preise.
Die Nationalbank ist der Ansicht, dass der Anstieg der Erzeugerpreise bald die Endpreise für die Verbraucher beeinflussen wird.
Infolgedessen bleiben die Preise auf dem Lebensmittelmarkt in naher Zukunft hoch. Insbesondere ist mit einem Anstieg der Preise für Fleisch, Milchprodukte und Mehlwaren zu rechnen.
Die Nationalbank erwartet eine Verbesserung der Inflationssituation bis zum Frühling 2025, wenn eine neue Ernte erscheint, die den Preisanstieg bei Rohstoffen verringert. Bis Ende 2025 könnte die Inflation für diese Waren auf 6% sinken.
Es wird ein weiterer Rückgang der Inflation aufgrund einer Produktionssteigerung, verbesserter Logistik und sinkender Weltmarktpreise für Lebensmittel erwartet. Bis 2026 könnte die Rate der Lebensmittelinflation auf 3% sinken.
Früher wurde darüber berichtet, warum Lebensmittelhersteller einen 'Puffer' in die Preise einrechnen.
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